Saturday, September 20, 2008

New York - die grosse Stadt

Hallo ihr alle!

Auf dem Weg nach New Mexico zu Kats Familie sind wir erst mal ein paar Tage in New York geblieben, eine echt faszinierende Stadt. Unser Hostel war in Spanish Harlem, da wohnen ganz viele Leute aus der Karibik, ne Menge Leute auf der Strasse meist, ein paar kleine Laeden und Kneipen und Restaurants. Das ist im Norden von Manhattan, aber Manhattan ist riesig. Wir sind am ersten Tag vom Hostel nach Downtown zu Fuss ca 20 km gelaufen und waren immer noch nicht am suedlichen Zipfel von Manhattan angekommen.Erst durch den Central Park, wo man an den Seen im Park eine verrueckte Optik hat. Der Park is echt gross, wie im Wald ist das ein bischen, und rundrum sieht man die Hochhaeuser aufragen. Ein Loch im Konstruktionsgewimmel. voll surreal.
Dann sind wir natuerlich bei den ganzen "Sights" gewesen. Der Times Square mit den Leuchtreklamen hochhaushoch. Dem zweiten, kleineren Loch in der Stadt wo das World Trade Center stand. Da sind 7 Gebaeude insgesamt eingestuerzt oder mussten abgerissen werden, ich wusste nur von den zwei Tuermen, wie die meisten. Ein Schwarzer stand dort mit einer grossen Flache voll Kleingeld, und redete wild auf die Passanten ein, schien ueber 9/11 zu faseln, wir sind weitergegangen. Leider, spaeter las ich er steht dort jeden Tag und erzaehlt den Leuten von der Geschichte, unterrichtet Schulklassen ueber was passiert ist, dass 7 Gebaeude fielen, wie das war. Das ist seine Mission, und er versucht von dem Kleingeld in der Flasche zu leben....
Am besten war aber Brooklyn, Spanish Harlem, all die Viertel mit fast nur Schwarzen auf den Strassen, eine Atmosphaere oft so ein bischen wie man sie aus den ganzen Gangsterfilmen kennt, kleine Fastfoodlaeden, junge coole Kids die so gangstermaessig tun, mit hibbendem Schritt und coolen Gesten und dieser coolen Art wie sie reden. Raet uns abends als es gerade dunkel wird aber auch mal ein Schwarzer, den wir nach der naechsten U-Bahn-Station fragen, zu der Staion in jene Richtung zu gehen, dort rueber, und nicht in die Ritchtung in die wir wollten, da dort nicht viele Leute seien jetzt, das sei nicht so sicher dort. Und es war echt erst 7 Uhr abends. Zivilisiertes Amerika ;-) Aber totzdem viel interessanter in diesen Vierteln, das Leben der kleinen Leute, nicht das teure schicke Manhattan.

Wir besuchen einen Abend eine gute Freundin von Kat, Rina, sie hat mit Kat Hebamme gelernt, lebt jetzt in Brooklyn und arbeitet in einem Krankenhaus. Ihr Freund ist gerade zu Besuch, aus Israel. Wir wollen eine Flaschen Wein mitbringen, und finden schliesslich einen Alkoholladen, nicht jeder Supermarkt verkauft hier Alkohol. Doch der Laden: mit Panzerglasscheiben wie in einer Bank in Suedamerika, hinter der die Flaschen sicher gelagert sind, nur eine kleine Oeffnung gibt es, durch die Geld und Wein den Besitzer tauschen. Wir bezahlen, ein Schwarzer mit Rastas fragt uns, ob er uns auf den Wein einladen darf. Wir gucken verstoert. Er erklaehrt, dass er gerade eben hier im Laden ein Rubbellos rubbelte und gerade 2000 $ gewann. Witzig. Er bezahlt unsere Flasche und wuenscht uns einen schoenen Abend.

In unserem Hostel arbeitet ein Rumaene, er wohnt seit 20 Jahren in New York, und hat seinen ersten Arbeitstag im Hostel als wir dort ankommen. Ein grosses Chaos dort, unsere Reservierung kann nicht gefunden werden, wir muessen ploetzlich mehr bezahlen als eigentlich im Internet bei der Buchung stand, wir muessen zweimal das Zimmer wechseln bis wir endlich in unseren Betten liegen. Bei unserer Abreise hilft uns der Rumaene das ganze Gepaeck zur U-Bahn zu schleppen, mit den Rucksaecken und der grossen Fahrradbox ein schwieriges Unternehmen. Er erzaehlt ploetzlich von seiner Arbeit mit der UN in Ost-Timor und auf dem Balkan, dass seine Frau sich gerade von ihm getrennt hat und er jetzt seine Kinder besucht. Und von den vielen vielen Menschen die er hier in Manhattan kennengelernt hat, die noch nie in ihrem Leben Manhattan verlassen haben, die immer noch denken Brooklyn und die Bronx sind gemeingefaehrliche Slums voller Verbrecher. Er wuenscht uns ein gute Reise mit dem Rad, und wir sind auf dem Weg zum Flughafen, nach New Mexico.

Eine neues Kapitel beginnt. Swen


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1 comment:

k said...

schade dass wir uns gerade in nyc verpasst haben...